Kriegsgräber und Jüdische
Friedhöfe
Auf Erkelenzer Stadtgebiet gibt es 13 Kriegsgräberanlagen mit 992 bestatteten Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft.
Außerdem gibt es zwei jüdische Friedhöfe in Erkelenz (Neusser Straße) und Schwanenberg (In Lentholt). Beide Friedhöfe und weitere Stationen, die an das jüdische Leben in Erkelenz erinnern, sind Teil der Route gegen das Vergessen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V.
Jüdischer Friedhof Neusser Straße
Am Jüdischen Friedhof an der Neusser Straße finden jährlich rund um den 9. November Gedenkfeiern anlässlich der Reichspogromnacht 1938 statt. Das Programm gestalten die weiterführenden Schulen der Stadt Erkelenz unter Federführung der Gemeinschaftshauptschule.
Jüdischer Friedhof Schwanenberg
Der jüdische Friedhof an der Straße "In Lentholt" wurde ebenso wie die Synagoge in Schwanenberg am Mittag des 10. November 1938 zerstört. Die Grabsteine wurden vermutlich im Straßenbau verwendet und das Gelände landwirtschaftlich genutzt. 1959 wurde eine Gedenkstätte eingerichtet.