Günther Merkens erhielt Rheinlandtaler

„Damals zählte der Heimatverein circa 400 Mitglieder, heute sind es 1.400. Das Reiseangebot wurde ausgebaut, die Schriftenreihe intensiver bedient und nicht zuletzt ein attraktives Vortragsprogramm etabliert“, listete Karin Schmitt-Promny, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die Verdienste des langjährigen Vereinsvorsitzenden in ihrer Laudatio auf.

Der Heimatverein sei zu einem bedeutenden Kulturträger der Stadt geworden und Günther Merkens habe dazu maßgeblich beigetragen. Er habe Kontakte geknüpft, die Kooperationsprojekte ermöglichten, zum Beispiel zum Historischen Institut der Universität Mannheim oder zur Abteilung für Germanistische Mediävistik der Universität Düsseldorf. Mit dem virtuellen Museum der verloren Heimat habe Merkens ein Projekt ins Leben gerufen, das weit über Erkelenz hinaus Beachtung gefunden habe.

 

Feierstunde im Alten Rathaus

Deshalb zeichnete Schmitt-Promny ihn am 29. August bei einer Feierstunde im Alten Rathaus mit dem Rheinlandtaler aus. Der Einladung zur Verleihung folgten zahlreiche Gäste aus den Arbeitskreisen des Heimatvereins, aus Politik und Verwaltung und aus dem privaten Umfeld von Günther Merkens. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt vom Cornelius-Burgh-Chor.

Auch Bürgermeister Peter Jansen lobte Merkens Engagement und sagte, es sei wichtig, dass dieses auch öffentlich gewürdigt werde, „weil gleichzeitig damit neben der Wertschätzung für die Person und den Verein vielleicht auch andere sehen, es lohnt sich mitzumachen. Gemeinsam  können wir Gesellschaft positiv gestalten.“

 

Zusammen stark – auch zum Jubiläum

Günther Merkens bedankte sich für die Ehrung und meinte, dass die Arbeit für die Regionalgeschichte eine Herzensangelegenheit für ihn sei. Er betonte aber auch, dass das Lob nicht nur ihm allein gebühre: „Alleine kann man nicht viel machen, erst zusammen ist man stark.“ Er bedankte sich deshalb bei seinen Vorstandskollegen und –kolleginnen sowie bei den Leitern der Arbeitskreise, bei seiner verstorbenen Frau und bei allen, die den Heimatverein finanziell unterstützen.

Außerdem kündigte er an, das hundertjährige Bestehen des Heimatvereins im kommenden Jahr unter das Thema „Heimat im Wandel“ zu stellen und  versprach dazu interessante Veranstaltungen.