Was bereits Ende 2019 beschlossen wurde, hat die Corona-Pandemie noch beschleunigt: „Corona hat der Digitalisierung einen Schub gegeben, da durch die Sofortausstattungsprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen die eigentlich erst später vorgesehene Beschaffung von Endgeräten vorgezogen werden konnte“, erklärt der Leiter des Amtes für Bildung und Sport, Joachim Mützke. Insgesamt 1.330 Tablets und Convertibles werden im ersten Schritt den Lehrkräften und Schüler*innen zur Verfügung gestellt, um soziale Benachteiligungen auszugleichen. Dabei werden die Geräte für die Lehrer*innen zu 100 Prozent, die für die Schüler*innen zu 90 Prozent vom Land NRW gefördert. Die Kosten von rund 517.000 Euro werden somit zum größten Teil vom Land getragen, auf die Stadt Erkelenz entfallen lediglich knapp 30.000 Euro.
Freude über die erste Lieferung: (v.l.) Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen, Amtsleiter Joachim Mützke und sein Team im Amt für Bildung und Sport: Daniel Müllers, Timo Hasch, Torben Müller
„Allein die Anschaffung von Endgeräten reicht natürlich nicht aus“, betont Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen. „Zur Umsetzung der Medienentwicklungsplanung, die der Rat im vergangenen Jahr beschlossen hat, und zur Betreuung der Schulen wurden deshalb im Amt für Bildung und Sport zwei neue Vollzeit-Stellen geschaffen.“
Auch der Ausbau der IT-Infrastruktur an den Erkelenzer Schulen wird vorangetrieben. Bis Mitte 2021 sollen alle Grundschulen mit flächendeckendem WLAN und der damit verbundenen strukturierten Netzwerkverkabelung ausgestattet sein. Der Ausbau an den weiterführenden Schulen wird ebenfalls sukzessive umgesetzt.