Die Kommunalwahl in der Partnerstadt fand bereits Mitte März statt, der neu gewählte Stadtrat konnte seine Arbeit jedoch aufgrund der Corona-Pandemie nicht gleich aufnehmen. Bis die konstituierende Sitzung Ende Mai stattfinden konnte, blieben die bisherigen Vertreter in ihren Ämtern.
Der neue Bürgermeister David Juquin bedankte sich bei allen, die ihn gewählt haben und freute sich vor allem darüber, dass das Departement Manche und Saint-James von der Pandemie weitgehend verschont geblieben ist. Auf der Agenda steht für ihn nun, die wirtschaftliche Entwicklung wieder voranzubringen und mit Blick auf Corona vor allem den lokalen Geschäften, Restaurants, Hotels und Gästezimmern zu helfen. Weiterhin sei eine Restrukturierung der Krankenhaus- und Behinderteneinrichtungen dringend nötig. Die Sanierung von Kirche, Rathaus und Sporthallen sowie die Modernisierung der Stadt- und Ortsmitten stehen ebenso auf dem Programm für die nächsten sechs Jahre.
Das Zusammenwachsen der eingemeindeten Ortschaften und der Aufbau einer gemeinsamen Identität sei Juquin besonders wichtig, sagte er in seiner Rede. Dazu zählten auch die Bedürfnisse von Jugendlichen und des Vereinslebens. Mit Blick auf die Kommunalwahl in Erkelenz sagte er: „Unsere zwei Städtepartnerschaften, Erkelenz in Deutschland und Beaminster in Großbritanien, sollten nicht unerwähnt bleiben. Wir müssen unsere Beziehungen vertiefen und von unseren gegenseitigen Erfahrungen profitieren. Im kommenden September findet in Erkelenz die Wahl eines neuen Bürgermeisters statt.“