Ehrenamtsfest für Jugendliche
Junge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sollen in diesem Jahr als Dank erstmals zu einem Ehrenamtsfest für Jugendliche eigeladen werden. Wer zwischen 14 und 21 Jahre alt ist und sich mindestens 80 Stunden im Jahr für die Gemeinschaft einsetzt, kann dabei sein – egal, ob diese Zeit für Sport, Kultur, Freizeit, Soziales oder in einem anderen Bereich abgeleistet wird.
Ohne die ehrenamtliche Tätigkeit engagierter Menschen könnten viele kulturelle, soziale und karitative Angebote nicht stattfinden. Dieses gesellschaftliche Engagement beginnt bei vielen Menschen bereits in der Jugend. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Erkelenz hat deshalb beschlossen, diesen Einsatz auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die Gemeinschaft zu würdigen, und als Dankeschön ein Fest für sie auszurichten.
In geselliger Atmosphäre können sich bis zu 100 Jugendliche bei Snacks, Getränken und einem interessanten Rahmenprogramm untereinander, aber auch mit Vertreter*innen aus Vereinen, Politik und Verwaltung austauschen. Die Einladung zum Fest erfolgt auf Vorschlag zum Beispiel von Vereinen und Trägern der Jugendarbeit. Wenn die Aktion gut ankommt, soll sie jährlich wiederholt werden.
Für die Erwachsenen, die sich ehrenamtlich engagieren, hat es in der Vergangenheit bereits ähnliche Veranstaltungen gegeben. Auch hier soll in diesem Jahr wieder eine Neuauflage stattfinden. Die beiden Feste sollen den hohen Stellenwert des bürgerschaftlichen Engagements in Erkelenz verdeutlichen.
Gute Betreuungsangebote für Kinder
Wie viele Kita-Plätze werden benötigt? Haben wir genug Kindertagespflege-Plätze? Die Stadt Erkelenz möchte gerade ihren Familien passgenaue Angebote machen und kümmert sich deshalb frühzeitig um bedarfsgerechte Betreuungsangebote. Der Jugendhilfeausschuss hat deshalb beschlossen, den Bedarfsplan zur Kindertagesbetreuung und Kindertagespflege für das Betreuungsjahr 2022/23 fortzuschreiben.
In Erkelenz gibt es im kommenden Kindergartenjahr insgesamt 1.845 Plätze in Kitas und der Kindertagespflege, davon entfallen 469 Plätze auf Kinder unter drei Jahren. So konnte allen Kindern über drei Jahren ein Betreuungsplatz angeboten werden. Bei den jüngeren Kindern liegt die Quote bei knapp 44 Prozent, die Nachfrage ist mit rund 50 Prozent etwas höher, was künftig noch mehr berücksichtigt werden soll.
Um dem wachsenden Bedarf an Betreuungsangeboten für Kinder gerecht zu werden, ist die Schaffung weiterer Plätze geplant. In Immerath, Lövenich, Kückhoven, Gerderath, Granterath-Hetzerath und im Oerather Mühlenfeld sind Neu-, bzw. An- und Umbauten geplant oder bereits in der Umsetzung. Außerdem ist ein Konzept zur Erhöhung der Plätze in der Kindertagespflege in Arbeit, dies ist insbesondere für jüngere Kinder interessant.
Action für Kinder und Jugendliche
Eine mobile Pumptrack-Anlage soll Kindern und Jugendlichen bald neue Herausforderungen und eine ordentliche Portion Abwechslung nach Erkelenz bringen. Der Jugendhilfeausschuss hat die Anschaffung einer solchen Anlage beschlossen, die dann an wechselnden Orten im Stadtgebiet aufgestellt wird.
Pumptracks zählen zu den beliebtesten und trendigsten Sport- und Freizeitanlagen. Actionreiche Kurven und Hügel locken Kinder und Jugendliche mit Fahrrädern, BMX-Rädern, Tretrollern, Scootern, Inlineskates oder auch Skateboards auf die Anlage und fördern Bewegung, Koordination und Konzentration gleichermaßen.
Möglichst viele Kinder und Jugendliche sollen von dieser Anschaffung profitieren, deshalb werden aktuell 16 mögliche Standorte überprüft, die geeignet wären, die etwa 25 mal 30 Meter große Anlage unterzubringen. Die Anschaffung soll eine Erweiterung der bestehenden Freizeitanlagen in Erkelenz sein und rotierend an verschiedenen Orten aufgestellt werden.
Neuer Standort für Skateanlage in Erkelenz
Die Skateanlage in Erkelenz soll modernisiert und erweitert werden. Dies ist am aktuellen Standort am Adam-Stegerwald-Hof nicht möglich. Die Verwaltung der Stadt Erkelenz hat daher einen alternativen Standort gesucht, der sowohl die planungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt als auch gut erreichbar ist. Die Entscheidung fiel dabei auf den Ascheplatz im Willy-Stein-Stadion. Darüber informierte die Stadtverwaltung Erkelenz den Jugendhilfeausschuss am 14. März.
Die Entscheidung zur Änderung des Standorts der Skateanlage ist in Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden der im Rat vertretenen Fraktionen getroffen worden. „Der Ascheplatz im Willy-Stein-Stadion erfüllt die erforderlichen Voraussetzungen sehr gut und ist eine optimale Ergänzung der Sportanlage“, erklärt der Erste Beigeordnete der Stadt Erkelenz, Dr. Hans-Heiner Gotzen. „Nach gutachterlicher Prüfung mussten wir feststellen, dass eine Erweiterung der Anlage am alten Standort nicht möglich ist. Grund sind die zusätzlichen Lärmimmissionen.“
Das vom Jugendhilfeausschuss geforderte Konzept zur Umgestaltung der Skateanlage wird nun von der Stadtverwaltung für den neuen Standort erstellt. Die Planungen erfolgen bereits in diesem Jahr in enger Abstimmung mit den bisherigen Nutzern des Willy-Stein-Stadions und dem neu gegründeten S.K.A.T.E. e.V.
Ziel ist, für die Beratungen zum Haushalt des Jahres 2023 einen Konzeptvorschlag inklusive der zu erwartenden Baukosten diskutieren zu können.