Der Gebäudekomplex erstreckt sich über das Areal des ehemaligen Amtsgerichts und der ehemaligen Polizeiwache. Das Design stammt von Architekt Markus Rathke aus Wuppertal. Das Konzept sieht die Verbindung verschiedener Funktionen vor, darunter Wohnräume, Handelsflächen und Bürobereiche. Edeka, Woolworth und das Jobcenter stehen schon jetzt als künftige Mieter fest. Zudem sind 25 Wohneinheiten geplant, die einen modernen Lebensstil im städtischen Umfeld ermöglichen sollen. Auch ausreichende Parkmöglichkeiten wird es geben. Ein Parkplatz, angedockt an den Markt, bietet Stellplätze für 110 Autos und 80 Fahrräder. Zudem wird eine Tiefgarage mit weiteren 131 Stellplätzen gebaut.
„Dieses Gebäude ist das i-Tüpfelchen in der Entwicklung des Bahnhofsviertels, an der wir seit rund 20 Jahren arbeiten“, freute sich Bürgermeister Stephan Muckel. „Die Kombination aus Nahversorgung, Wohnen und Arbeiten ist genau das, was wir hier brauchen. Ich bin überzeugt, das Projekt schafft einen positiven Effekt für die gesamte Innenstadt.“
Architekt Markus Rathke erläuterte: „Unser Entwurf für den Gebäudekomplex zeichnet sich durch moderne, helle Architektur aus, die eine ruhige und einladende Wirkung ausstrahlt. Die Kombination aus Wohn-, Handels- und Bürobereichen ermöglicht eine harmonische Verbindung verschiedener Funktionen. Mit diesem Gebäude schaffen wir einen architektonischen Blickfang, der sich nahtlos in das Stadtbild einfügt. Mit einem hellen Klinker wird das Gebäude ein farblich abgestimmtes Ensemble mit dem Amtsgericht und der Volksbank bilden.“ Eine gute Vorstellung davon, wie der Gebäudekomplex einmal aussehen wird, vermittelt ein virtueller Rundflug auf der Website des Architekten.
Die Wohnungen werden über großzügige Balkone und teilweise über kleine Gärten verfügen, die auf dem intensiv begrünten Dach des Supermarktes entstehen. „Die Dachbegrünung hilft bei künftigen Starkregenereignissen“, erklärte Markus Rathke. Auch darüber hinaus werde das Gebäude nachhaltig und nach energetisch modernstem Standard gebaut.
„Unsere Planungen sehen vor, die im Juni 2023 gestarteten Tiefbauarbeiten zügig zum Abschluss zu bringen, sodass noch im November dieses Jahres mit dem Hochbau begonnen werden kann“ erläuterte Niels Harteveld von der Schoofs-Gruppe. „Die Fertigstellung ist für Sommer des Jahres 2025 vorgesehen.“