Digitalisierung an Schulen
Ein vierköpfiges Team, das seit 2020 aufgebaut wurde, treibt die Digitalisierung der Erkelenzer Schulen voran. Zielsetzung ist hierbei zum einen die Vereinheitlichung und die Standardisierung der IT-Infrastruktur und zum anderen ein effizienter Betrieb mit minimalem Aufwand.
Bei der Ausstattung mit digitalen Endgeräten arbeitet die Stadt Erkelenz auf eine 1 zu 1 Ausstattung hin: Alle der etwa 5.300 Kinder und Jugendlichen sowie alle Lehrkräfte sollen ein mobiles Endgerät zur Verfügung gestellt bekommen. Rund 2500 Endgeräte sind bereits angeschafft worden. Anfang 2024 werden die schulisch genutzten Endgeräte um weitere 950 Stück ergänzt.
Alle neun Grundschul-Standorte sind bereits mit interaktiver Tafeltechnik ausgestattet, ein einheitlicher Standard wurde umgesetzt. Die weiterführenden Schulen werden mit einer Mischung aus interaktiver Tafeltechnik und sogenannter passiver Präsentationstechnik – beispielsweise Beamer und Leinwände – ausgestattet. Der Bestand wird laufend erweitert und aktualisiert, das Konzept der einheitlichen Ausstattung weiterverfolgt.
Ebenso forciert das Team eine strukturierte Netzwerkverkabelung und flächendeckendes WLAN an allen Schulen der Stadt Erkelenz, an den Grundschulen ist der Ausbau bereits abgeschlossen. Zentrales Ziel ist nach wie vor die Breitbandversorgung aller Standorte, hier ist die Stadt Erkelenz unter anderem abhängig vom Glasfaserausbau.
Förderung der Vereinsarbeit
Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport hat darüber hinaus zahlreiche Empfehlungen zur Förderung der Vereinsarbeit ausgesprochen. Die Empfehlungen werden am 7. Dezember im Haupt- und Finanzausschuss beraten, nach Beschluss werden die Gelder ausgezahlt.
Der Stadtsportverband soll für die Erfüllung seiner Aufgaben zur Förderung des Sports einen Zuschuss in Höhe von 3.500 Euro erhalten. Zur Erneuerung der Spielfeldbarriere soll der SV Venrath 1932 e.V. einen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro bekommen. Dem Hundesportverein soll zur Dachsanierung des Vereinsheims in Erkelenz-Tenholt ein finanzieller Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro zuteilwerden. Zur Unterhaltung von Sportanlagen und für Investitionen in die Sportstätten sollen 10 Vereine insgesamt 4.155 Euro erhalten. Investitionszuschüsse soll es auch zur Anschaffung von Sportgeräten und Hilfsmitteln zur Förderung der musikalischen und künstlerischen Aus- und Fortbildung geben, 7 Vereine sollen berücksichtigt werden.
Das Feuerwehrmuseum in Lövenich soll 5.000 Euro als Zuschuss für die Kosten des laufenden Museumsbetriebs im Jahr 2023 bekommen.
Auch Zuschüsse, die im kommenden Jahr ausgezahlt werden, wurden besprochen. Die Empfehlungen werden ebenfalls im Haupt- und Finanzausschuss beraten, die Gewährung der Zuschüsse stehen außerdem unter dem Vorbehalt des noch zu beschließenden Haushaltes 2024.
Für das kommende Jahr soll dem Verein Pro Musica e.V. ein Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro zur Durchführung von Konzerten im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustausches gewährt werden. Das virtuelle Museum des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V. soll für drei weitere Jahre finanziell unterstützt werden, die Empfehlung gilt unter dem Vorbehalt der Zurverfügungstellung der Mittel in den jeweiligen Haushaltsplänen.
Außerdem soll ab 2024 der Zuschuss zur Nutzung der Stadthalle, der städtischen Vereinen gewährt wird, um 100 Euro auf 850 Euro pro Nutzungstag erhöht werden. Ab 2024 soll der Zuschuss ebenfalls gewährt werden, soweit nicht kommerzielle öffentliche Institutionen nicht kommerzielle Veranstaltungen durchführen beziehungsweise Privatpersonen oder Gruppen von Personen nachgewiesene Benefizveranstaltungen in der Stadthalle durchführen.
Die Kultur GmbH trägt die Kosten für den Betrieb der Stadthalle und die kulturellen Angebote, die Stadt Erkelenz zahlt einen jährlichen Zuschuss zur Unterstützung der zahlreichen Aufgaben. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Kostensteigerungen soll der seit acht Jahren unveränderte Zuschuss ab 2024 auf dann 155.000 Euro erhöht werden.