In Erkelenz ist es schon lange üblich, dass aus Anlass des traditionell zum Jahresende stattfindenden Schöffenessens einige Institutionen Geld für einen wohltätigen Zweck spenden. Auf Anregung des Bürgermeisters Stephan Muckel kamen die Kreissparkasse Heinsberg, die Volksbanken Mönchengladbach und Erkelenz sowie die NEW AG überein, jeweils 1.500 Euro an die Erkelenzer Tafel zu spenden. Zusätzlich ging ein Sparschwein durch die Reihen, dessen Inhalt – über 1.000 Euro - ebenfalls der Erkelenzer Tafel zugedacht war. Schließlich stockte das Planungsbüro MWM aus Aachen die Finanzhilfe mit ihrer diesjährigen Weihnachtsspende in Höhe von 1.500 Euro auf.
„Das Geld kam uns gerade recht“, freute sich Manfred Fröhlich. „Die Kundenzahlen steigen permanent – nicht zuletzt durch die steigende Zahl der geflüchteten Menschen; wir müssen teilweise Lebensmittel hinzukaufen. Und auch die hohen Energiekosten machen uns zu schaffen. Zudem stehen auch notwendige Investitionen an. Daher bin ich unendlich dankbar für diese tolle Unterstützung. Mindestens so wichtig wie das Geld ist allerdings die Anerkennung, die uns dadurch zuteil wird.“
Bares aus dem Weihnachtskugelverkauf
Neben der symbolischen Übergabe der längst auf das Konto der Tafel eingezahlten Spenden konnte Manfred Fröhlich auch Bares entgegennehmen. Sandra Schürger, für Stadtmarketing zuständige Amtsleiterin, brachte eine mit Scheinen und Münzen gefüllte Spendendose mit. 1.376,15 Euro waren durch den Verkauf der Erkelenzer Weihnachtskugeln erzielt worden.
120 Brezeln
Eine süße Überraschung gab es auch. 100 frisch gebackene Brezeln stiftete das Kreiswasserwerk Heinsberg, und die Bäckerei Laumanns aus Keyenberg legte nochmals 20 Brezeln obenauf. „Eine schöne Abwechslung in unserem Sortiment“, freute sich Manfred Fröhlich. „Die Kunden werden uns das leckere Gebäck aus den Händen reißen.“
6.000 Euro vom Gerderhahner Weihnachtsdorf
Bereits Ende Januar hatte das Organisationsteam des Gerderhahner Weihnachtsdorfes Spenden in Höhe von 6.000 Euro an die Erkelenzer Tafel übergeben. Außerdem erwirkten die Gerderhahner einen Rabatt von zehn Prozent auf alle Einkäufe der Tafel im Februar beim Handelshof in Mönchengladbach.
Bei der Spendenübergabe konnte sich Jörg Heinzen vom Weihnachtsdorf Gerderhahn e.V. in den Räumlichkeiten der Tafel ein Bild davon verschaffen, was hier täglich geleistet wird. Er ist überzeugt, dass die Spende aus dem Weihnachtsdorf hier an der richtigen Stelle angekommen ist.