Mit dem Deutschen Schulpreis zeichnen die Robert Bosch Stiftung GmbH und die Heidehof Stiftung GmbH in Zusammenarbeit mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe jährlich die besten Schulen Deutschlands aus. Bei der Auswahl der Schulen bewertet die 41-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung die Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.
„Die Nominierung für den Deutschen Schulpreis ist eine wertvolle Anerkennung für unser langjähriges Engagement, unseren Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Wege zu beschreiten“, freut sich Hedwig Michalski, Schulleitung der Franziskus-Schule.
Die Franziskus-Schule bietet eine breite Palette an Lernmöglichkeiten, die verschiedene Interessen und Lernstile der Grundschulkinder berücksichtigen. Dies ermöglicht eine individuelle und ganzheitliche Bildung. Die schuleigenen Trainingsprogramme unterstützen die Kinder dabei, ihr Potenzial zu entfalten. Die festen Teamstrukturen im Kollegium fördern eine enge Zusammenarbeit und einen regen Austausch, was sich positiv auf den Unterricht auswirkt. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern eröffnet den Kindern neue Horizonte und erweitert ihre Erfahrungen. Die Offenheit und Öffnung der Grundschule ermöglicht es uns, eine positive Lernumgebung zu schaffen, in der alle Kinder individuell gefördert werden.
Der Nominierung vorausgegangen ist ein umfassendes Bewerbungsverfahren. Im Februar 2023 wurden zunächst ein 30-seitiges Bewerbungsschreiben und ein zehnminütiger Film über die Schule eingereicht. Nachdem Anfang April feststand, dass die Franziskus-Schule unter den Top 20 Schulen liegt – 85 Bewerbungen wurden eingereicht – besuchte die Jury Ende April die Franziskus-Schule und verschaffte sich ein Bild vor Ort. „Kurz vor den Sommerferien, am 19. Juni, haben wir erfahren, dass wir für den Deutschen Schulpreis nominiert sind und im Oktober an der Preisverleihung in Berlin teilnehmen dürfen“, berichtet Hedwig Michalski.
Die nominierten Schulen nehmen mit einer Delegation aus Schüler*innen und Lehrkräften an der feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 12. Oktober 2023 in Berlin teil. Dann wird bekanntgegeben, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit je 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Die Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und weiteren Gästen, darunter der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke und ZEIT Verlagsgruppen-Geschäftsführer Rainer Esser, wird live übertragen.
Seit 2006 verleiht die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung den Deutschen Schulpreis. Er ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Kooperationspartnerinnen sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.