Für die neue Skateanlage am Willy-Stein-Stadion wurde im Ausschuss die finale Planung vorgestellt und anschließend der Baubeschluss gefasst. Im Sommer vergangenen Jahres wurden in zwei Beteiligungsworkshops die Wünsche und Ansprüche derjenigen erarbeitet, die die Anlage künftig nutzen wollen. So soll ein moderner und funktionaler Skatepark mit hohem Aufenthaltswert für verschiedene Nutzergruppen geschaffen werden. Mit dem Bau der Anlage soll voraussichtlich im Herbst 2023 begonnen werden, die Fertigstellung ist für den Sommer 2024 geplant. Die Stadt Erkelenz setzt dafür 815.000 Euro an.
Auf dem Markt sind die Arbeiten an den Versorgungsleitungen durch die Versorgungsunternehmen bereits in vollem Gange, in Kürze starten hier auch die Kanalbauarbeiten. Wenn diese vorgelagerten und dringend notwenigen Arbeiten abgeschlossen sind, kann mit der Neugestaltung der Oberfläche begonnen werden. Hierdurch soll die Aufenthaltsqualität erhöht und der Platz besser nutzbar gemacht werden, zum Beispiel für Veranstaltungen und Märkte. Barrierefreiheit, mehr Begrünung und ein repräsentatives Umfeld für die historischen Gebäude zu schaffen, sind weitere Ziele. Für die Umsetzung der finalen Planung wurde in der Ausschusssitzung der Baubeschluss gefasst. Die Umgestaltung des Marktplatzes wird voraussichtlich 4,6 Millionen Euro kosten, 2,7 Millionen Euro davon werden aus Mitteln des Städtebauförderprogramms 2022 finanziert. Um ein Konzept zur Umgestaltung des Marktes zu finden, gab es im Jahr 2021 eine großangelegte Bürgerbeteiligung mit sehr guter Resonanz.
Auch an der Ostpromenade beginnen in Kürze die Bauarbeiten für die neue Mobilstation. Parallel dazu soll auch die Ostpromenade selbst in zwei Bauabschnitten umgestaltet werden. Zunächst soll mit dem Bereich um die Mobilstation herum begonnen werden, um ihn aufzuwerten und am gleichen Ort zentrale Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Kraftfahrzeuge in der Kernstadt zu schaffen. Erst später soll auch der Teil zwischen dem Hinterausgang des Kaufhauses Martini und dem Kölner Tor ein neues Gesicht bekommen. Die Oberflächen werden sich an die neue Gestaltung von Franziskanerplatz und Markt anlehnen und der Stadt auch in diesem Bereich zu Barrierefreiheit und einem ansprechenden Gesamtbild verhelfen. Zusätzlich zu den vorhandenen Bäumen sollen neue Baumstandorte geschaffen werden, an denen Regenwasserspeicher für klimaverträgliche Wachstumsbedingungen sorgen. Vor der Neugestaltung der Oberfläche sind zunächst Kanalarbeiten und Arbeiten an den Versorgungsleitungen nötig. Für die Finanzierung der Kosten in Höhe von insgesamt rund 1,4 Millionen Euro sind Fördermittel von Bund und Land beantragt. Vorbehaltlich der Zusage für diese Förderung wurde in der Ausschusssitzung der Baubeschluss für den ersten Bauabschnitt gefasst.