Die Stadt Erkelenz als Schulträgerin, die Schulleitungen der weiterführenden Erkelenzer Schulen, eine Vertretung der Grundschulen sowie Mitarbeitende der schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Heinsberg gaben den anwesenden Eltern zahlreiche Informationen und Hilfestellungen zur Wahl der passenden weiterführenden Schule.
Zunächst informierte Marcus Johnen, Schulleitung der Grundschule in Kückhoven, über den Weg der Entscheidungsfindung, den Eltern bis zur Anmeldung auf eine weiterführende Schule in den kommenden Monaten vor sich haben. Dabei hob er die Grundschulempfehlung, die mit dem Halbjahreszeugnis vergeben wird, als Hilfestellung hervor. „Die Klassenlehrerinnen und -lehrer erleben die Kinder im Schulunterricht, kennen ihre Konzentrationsfähigkeit, ihre Selbstständigkeit, ihre Eigenmotivation und sehen die Leistungen der Kinder auch im Vergleich mit der Klasse. Sie können gut beurteilen, welche Schulform für das Kind geeignet ist“, erläuterte Marcus Johnen.
Die unterschiedlichen Formen der weiterführenden Schulen in Erkelenz sowie mögliche Abschlüsse erläuterte Dr. Hans-Heiner Gotzen, Schuldezernent der Stadt Erkelenz. Er betonte die Durchlässigkeit des Systems und die Zusammenarbeit zwischen den weiterführenden Erkelenzer Schulen. „Wenn nach der Erprobungsstufe festgestellt wird, dass ein Kind nicht auf der passenden Schule ist, können die Kinder am Schulstandort Erkelenz bleiben und eine andere Schulform wählen“, betonte Dr. Hans-Heiner Gotzen. Ebenso stellte er die wesentlichen Aufgaben der Stadt Erkelenz als Schulträgerin vor. Die Stadt verwaltet beispielsweise die Gebäude und kümmert sich um die Ausstattung der Räumlichkeiten. Einen Überblick über die digitale Ausstattung der weiterführenden Schulen, ebenfalls eine Aufgabe der Stadt, gab Daniel Müllers, Leitung für Medienentwicklung im Amt für Bildung und Sport der Stadt Erkelenz.
Zentrales Element des Abends war eine Talkrunde mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen und Dr. Hans-Heiner Gotzen als Vertretung des Schulträgers. Sie informierten unter anderem über Angebote und Besonderheiten aus den Bereichen Ganztag, Fremdsprachen, und „MINT“ sowie Berufs- und Studienvorbereitung.
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Zum Abschluss des Abends gaben Bettina Rogge und Niklas Peltzer von der schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Heinsberg einige Hilfestellungen für Eltern, um die „richtige“ Schule zu wählen. Sie schlossen sich inhaltlich Marcus Johnen an, das Kind mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten die Eltern den Vertretungen der weiterführenden Schulen und dem schulpsychologischen Dienst Rückfragen stellen. „Es wurden zahlreiche Informationen rund um den Übergang auf die weiterführende Schule vermittelt und ich bin mir sicher, alle Anwesenden konnten etwas mitnehmen“, resümiert Dr. Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Erkelenz.
Nun ist es die Aufgabe der Eltern, in den kommenden Monaten die Informations- und Beratungsangebote der Schulen zu nutzen, um die bestmögliche Wahl für das Kind zu treffen.