Neben dem Neubau der Mobilstation soll auch die Ostpromenade zwischen Nordpromenade und Kölner Tor umgebaut und für alle sicherer gestaltet werden. Ein Entwurf zur Umgestaltung wurde bereits im September 2022 beschlossen, anschließend stellte die Stadt einen Antrag auf Städtebaufördermittel. Nun wurde der Antrag in das Programm für die Städtebau- und Gemeindeentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes für das Jahr 2023 aufgenommen. Bürgermeister Stephan Muckel fuhr persönlich zur Bezirksregierung nach Köln, um den Fördermittelbescheid entgegenzunehmen. Über 960.000 Euro erhält die Stadt Erkelenz, der Großteil der Fördermittel wird verwendet, um den Verkehr auf der Ostpromenade zu beruhigen und das Teilstück bis zum Kölner Tor aufzuwerten.
Die Mobilstation an der Ostpromenade wird seit Juni dieses Jahres neugebaut, die Ostpromenade selbst soll in zwei Bauabschnitten umgestaltet werden. Zunächst wird mit dem Bereich um die Mobilstation herum begonnen, um ihn aufzuwerten und am gleichen Ort zentrale Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Kraftfahrzeuge in der Kernstadt zu schaffen. „Für diesen Bauabschnitt wurde im Sommer bereits der Baubeschluss gefasst, sodass mit der Zusage der Fördermittel nun die nächsten Schritte zur Umgestaltung dieses Teilstücks der Ostpromenade eingeleitet werden können“, erläutert Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt Erkelenz.
Der zweite Teil der Ostpromenade zwischen dem Hinterausgang des Kaufhauses Martini und dem Kölner Tor soll zu einem späteren Zeitpunkt umgestaltet werden. Hierzu steht ein Baubeschluss in den politischen Gremien der Stadt Erkelenz noch aus, die vom Land NRW bereitgestellten Fördermittel müssen bis Ende 2027 abgerufen werden.