An rund 40 Info- und Aktionsständen freuten sich Vertretungen von Vereinen, Initiativen und Organisationen über die zahlreichen Besucher*innen. Fast 300 Menschen trugen zu einer bunten Mischung aus Sport, Musik, Tanz, Gesang und Theater auf der Bühne bei und lockten immer neue Menschen in die Stadthalle. Mit dem Cornelius-Burgh-Gymnasium beteiligte sich auch eine der Erkelenzer Schulen mit gleich mehreren verschiedenen Angeboten. Draußen fanden vor allem Kinder und Familien beste Unterhaltung am Spielmobil, bei der Feuerwehr oder bei einer der vielen anderen Attraktionen unterschiedlichster Anbieter, darunter auch die Kitas an der Süd- und der Westpromenade.
Sternekoch Alexander Wulf bot am Nachmittag eine kalte Gurkensuppe gegen eine Spende zugunsten der Walter-und-Elfriede-Meyer-Stiftung. Hier kamen 210 Euro zusammen. Der deutsch-russische Folklorechor „Rjabinuschka“ feierte auf der Bühne sein 30-jähriges Jubiläum. Ukrainische Geflüchtete bedankten sich dafür, sich in Erkelenz herzlich willkommen zu fühlen. Die Tamilische Bildungsvereinigung begeisterte das Publikum mit einem traditionellen Tanz. „Der ERKA-Tag war ein buntes Fest, bei dem Menschen vieler Nationen friedlich und harmonisch miteinander gefeiert haben. Es waren wirklich alle unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder sonstigen Merkmalen willkommen und konnten Angebote für sich finden“, freut sich Bürgermeister Stephan Muckel, der selbst an einem Tanz gegen Rassismus des TuS Hertha Hetzerath mitwirkte.
Für die teilnehmenden Vereine und Organisationen war es eine gute Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und für die eigenen Angebote zu werben. Viel Aufmerksamkeit bekam auch die Engagement-Börse, in der Projekte eingestellt werden können, für die Unterstützung gesucht wird, und umgekehrt Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, passende Projekte finden können. Die Engagement-Börse ist online unter www.erkelenz.de/engagement-boerse zu finden. Die eingetragenen Gesuche wurden beim ERKA-Tag vor Ort ausgehängt und einige Initiator*innen waren auch selbst da, um für ihre Projekte zu werben und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.
Zum Abschluss sangen alle anwesenden Kinder gemeinsam „ich bin wie du, du bist wie ich, denn wir alle sind Menschenkinder“ und schwangen bunte Tücher. Die Nachfrage nach künftigen Veranstaltungen dieser Art war groß und dass es eine Wiederholung geben wird, steht bereits fest. Wann der zweite ERKA-Tag stattfinden wird, muss allerdings noch besprochen werden.