Die Außenanlagen des ehemaligen Klosters Haus Hohenbusch sind nicht ideal für die vielfältigen Anforderungen an die aktuelle Nutzung als Fläche für kleinere Veranstaltungen bis hin zu Großveranstaltungen wie Electrisize. Die Mitglieder des Fördervereins Hohenbusch haben dankenswerterweise Aufgaben im Bereich der Pflege des Geländes übernommen und bringen sich an vielen Stellen der heutigen Nutzung mit ein.
Um den zukünftigen Anforderungen an die Pflege und Gestaltung der Außenanlagen und den vielfältigen Nutzungen gerecht zu werden, wurden von einem externen Planungsbüro in einem Parkpflegewerk erstellt. Es enthält eine detaillierte Bestandsaufnahme, definiert die Entwicklungsziele und bietet eine Leitlinie für alle Akteure auf Hohenbusch für zukünftiges Handeln. Die gartendenkmalpflegerische Untersuchung hat viele neue Aspekte und weitere spannende Information über die Geschichte von Haus Hohenbusch hervorgebracht. Das Parkpflegewerk beinhaltet außerdem eine Vielzahl von Maßnahmen in unterschiedlicher Priorisierung für die nächsten Jahre.
Zeitgleich mit dem Parkpflegewerk wurde in Abstimmung mit dem Förderverein und vorhandenen Veranstaltern eine Neuordnung der Wege auf dem Veranstaltungsgelände hinter dem Herrenhaus geplant. Die vorhandenen Möglichkeiten sind derzeit nicht optimal und zum neuen “Hetzerather Tor” im hinteren Teil des Geländes führt bislang überhaupt kein Weg. Die Baumaßnahmen sollen abschnittsweise in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Kläranlage: Montage des Solarfaltdaches beginnt
Das Klärwerk am Marienweg ist einer der größten Stromverbraucher unter den städtischen Liegenschaften. Über 300 Liter Abwasser pro Sekunde können hier zusammenlaufen und werden in mehreren Stufen mechanisch und biologisch gereinigt. Ein Drittel des Strombedarfs hierfür wird über ein Klärgas-Blockheizkraftwerk selbst produziert. Ein riesiges Solarfaltdach mit 1.336 Quadratmetern Solarfläche über einem der Klärbecken soll den Eigenstromanteil künftig noch deutlich steigern. Mit der Montage wird in der nächsten Woche begonnen, die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal dieses Jahres geplant.
Erwartet wird eine Leistung von rund 172.000 Kilowattstunden, was etwa 13 Prozent des eigenen Verbrauchs der Kläranlage abdecken würde. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht rund 3.600 Kilowattstunden pro Jahr.