Die Tablets werden in den Unterricht integriert, für jedes Fach gibt es passende Apps. „Bei uns lernen die Kinder und Jugendlichen, dass digitale Medien nicht nur unterhaltsam, sondern auch zum Lernen gut sind!“, erläuterte Markus Monjeamb, Schulleiter der Erkelenzer Hauptschule. Auch die kritische Auseinandersetzung gerade mit Sozialen Medien, Fake News und den aktuellen Entwicklungen zur künstlichen Intelligenz seien mit der digitalen Ausstattung möglich und Bestandteil des Schulalltags, so der Schulleiter.
Die Gemeinschaftshauptschule wurde in den letzten Jahren mit rund 250 iPads für die Schülerschaft ausgestattet, welche als Klassensätze genutzt werden. Zusätzlich hat jede Lehrkraft ein solches Gerät zur dienstlichen Verfügung bereitgestellt bekommen. Finanziert wurden die technischen Geräte sowohl aus eigenen Haushaltsmitteln der Stadt Erkelenz als auch aus dem DigitalPakt Schule des Landes NRW.
Die neu angeschafften Geräte, mit denen drei weitere Klassensätze zur Verfügung stehen, wurden vollständig aus Mitteln des DigitalPakts angeschafft. Aktuell sind an der Schule rund 420 mobile Endgeräte (iPads) im Einsatz. Ergänzt werden die mobilen Endgeräte durch weitere Notebooks und Convertibles sowie PC-Arbeitsplätze, die sowohl im Bereich der Verwaltung als auch in unterschiedlichen Fachräumen zur Verfügung stehen.
„Mit den angeschafften Endgeräten haben wir den aktuellen Medienentwicklungsplan nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen“, freute sich Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen. Der Medienentwicklungsplan wurde 2019 im Rat der Stadt Erkelenz beschlossen. Er beschreibt die pädagogischen Anforderungen und die notwendige Infrastruktur zur Teilhabe aller Schüler*innen in der digitalen Welt. Außerdem sind die Ausstattungsziele der einzelnen Erkelenzer Schulen, organisatorische Abläufe und der erforderliche Finanzrahmen im Medienentwicklungsplan festgelegt.
Die Gemeinschaftshauptschule verfügt neben den mobilen Endgeräten bereits über 23 Unterrichtsräume, die mit interaktiven Tafelsystemen ausgestattet sind. Noch in diesem Jahr sollen alle noch fehlenden Unterrichtsräume ergänzt werden.
Das notwendige zentrale Management für die mobilen Endgeräte und die interaktiven Tafelsysteme erfolgt durch ein IT-Team in der Stadtverwaltung, das eigens für die Schulen der Stadt Erkelenz eingerichtet wurde.
Neben der Erweiterung des Bestands an interaktiven Tafelsystemen ist 2024 auch die Erneuerung der strukturierten Netzwerkverkabelung des Schulgebäudes geplant. Durch die Erneuerung ist sichergestellt, dass die Schule auch für zukünftige Herausforderungen im Bereich der Schuldigitalisierung sicher aufgestellt ist.