Die Schauspielerin entführte die Zuschauenden auf eine historische Reise durch über 100 Jahre Frauenbewegung – vom Erkämpfen des Wahlrechts bis heute.
Sie schlüpfte in die Rolle verschiedener Frauen-Charaktere; beginnend mit den „wilden 20er Jahren“ ließ sie später die 50er Jahre mit Petticoat und die studierenden Frauen in den 80er Jahren aufleben. Alle Stationen wurden verbunden zu einer Unterhaltung mit Botschaft, die immer wieder zum Lachen führte – wenn es auch manchmal Galgenhumor war.
Die Zuschauenden waren begeistert und spendeten am Ende – aber auch immer wieder zwischendurch – viel Applaus.
Vor der Aufführung wurden die Gäste zum Empfang mit einem Glas Sekt und Laugengebäck in die Leonhardskapelle eingeladen. Viele nutzten dies zum geselligen Beisammensein mit informativen und anregenden Gesprächen.
Stephan Muckel, Bürgermeister der Stadt Erkelenz, und Elke Bodewein, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Erkelenz, begrüßten die größtenteils weiblichen Gäste. Beide stellten in ihren Ansprachen dar, dass in Sachen Gleichstellung einiges in der Vergangenheit erreicht wurde, das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe in allen Bereichen aber noch nicht erreicht ist.
Der 19. März war ab 1911 für zehn Jahre der Internationale Frauentag, bevor der 8. März festgelegt wurde. Mit der Veranstaltung am 19. März boten die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Heinsberg die Möglichkeit, das bisher Erreichte zu feiern. Gleichzeitig wurde deutlich, wie wichtig und aktuell der Internationale Frauentag immer noch ist.