Kein Platz für Diskriminierung in städtischen Kitas

In den Workshops ging es unter anderem um Impulse zur Auseinandersetzung und Reflexion eigener Denkmuster und um den Umgang mit diversitätsbewusster Literatur für Kitas. Ziel ist die Gestaltung diskriminierungssensibler Interaktion und die Stärkung der städtischen Kitas als diskriminierungsfreie Räume. „Die Workshops sind einer von mehreren Bausteinen, um das pädagogische Fachpersonal unserer Kitas bei der Präventionsarbeit zum Kinderschutz zu schulen und zu stärken“, informiert Dr. Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt Erkelenz.

Bereits Kinder im Kindergartenalter erleben und reproduzieren Vorurteile und Diskriminierungen. Beim Abbau diskriminierender Handlungen und Einstellungen in Kindertageseinrichtungen hat das pädagogische Fachpersonal einen wesentlichen Einfluss. „Dieses so breite Angebot der Fortbildungsmöglichkeiten für die städtischen Erzieher*innen in der Stadt Erkelenz mit sieben Workshops ist einmalig im Kreis“, weiß Eva Havenith, Diskriminierungsbeauftragte des Kreises Heinsberg. „Toll, dass sich mit dieser Thematik bewusst auseinandergesetzt wurde und eine weitreichende Sensibilisierung einrichtungsübergreifend stattgefunden hat“, ergänzt Sylvia Amiani, Diskriminierungsbeauftragte des Kreises Düren. Beide referierten bei den Workshops und begleiteten die Veranstaltungen.