„Behindert ist man nicht, behindert wird man – und dies sehr häufig nicht mit Absicht, sondern durch die Unbedachtheit Dritter“, so der neue ehrenamtliche Behindertenbeauftragte. „Um es an einem Beispiel festzumachen: Wenn ein auf einen Rollstuhl angewiesener Mensch auf eine unüberwindliche Treppe stößt, wo liegt denn da die Behinderung? Doch wohl bei der Treppe.“ Weiter führt Bongartz aus: „Die Bedürfnisse von Menschen, denen solche Behinderungen das Leben erschweren, in den kommunalen Prozessen präsent zu halten, ist für mich eine wichtige Aufgabe.“
Der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte ist telefonisch immer freitags von 10 bis 15 Uhr unter der Nummer 02431 85-137 erreichbar. Über seine Mailadresse behindertenbeauftragter@erkelenz.de kann er rund um die Uhr kontaktiert werden. Persönliche Sprechstunden werden in der Erkelenzer Stadtverwaltung (Johannismarkt 17) angeboten. Die Termine werden in bewährter Weise veröffentlicht.
Die Beratung und Information für Menschen mit Behinderung ist eine weitere wesentliche Aufgabe des ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten. Er vernetzt sich mit Behinderten-Verbänden und Interessensvertretungen. Gleichzeitig unterstützt er die städtischen Ämter und Einrichtungen der Stadt bei Themen, die Menschen mit Behinderungen betreffen.