Bus von innen

Mobilität

Mobilität

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um von einem Ort zum anderen zu kommen: Mit dem Auto fahren, den Bus oder Zug nutzen, zu Fuß gehen oder Fahrradfahren sind typische Fortbewegungsmittel. All das ist Mobilität.
Wie Mobilität im Stadtgebiet nachhaltiger gestaltet werden kann, damit setzt sich die Stadt Erkelenz intensiv auseinander. Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Um mehr Angebote für eine nachhaltige Mobilität zu schaffen, ist die Stadt Erkelenz im Jahr 2020 dem Netzwerk Mobilität NRW beigetreten. Das ist ein Netzwerk, das Kommunen dabei unterstützt, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Bereits seit 2011 ist die Stadt Erkelenz Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS).

Unterstützung erhält die Stadt Erkelenz auch durch die Arbeitsgemeinschaft (AG) Fuß- und Radverkehr, in der sich Engagierte aus Erkelenz einbringen. Die AG Fuß- und Radverkehr wurde ins Leben gerufen, um direkte Rückmeldungen zum Fuß- und Radverkehr aus der Bürgerschaft zu erhalten und Ideen weiterzuentwickeln.

Mobilitätsuntersuchung und Verkehrsentwicklungsplanung

Mit der Mobilitätsuntersuchung hat die Stadt Erkelenz im Jahr 2018 eine umfassende und repräsentative Datengrundlage über das Mobilitätsverhalten in der Stadt Erkelenz generiert. Diese Daten stehen nun für die Verkehrsplanung zur Verfügung.

Die Verkehrsentwicklungsplanung behandelt das gesamte Verkehrssystem einer Kommune. Verkehrsentwicklungspläne beinhalten strategische Überlegungen zum Verkehr mit Lösungsvorschlägen und Maßnahmen für Einzelbereiche.
Mit der Verkehrsentwicklungsplanung sollen Möglichkeiten geschaffen werden, damit das für den jeweiligen Verkehrszweck geeignete, stadtverträglichste Verkehrsmittel zum Einsatz kommt.
Verkehrsentwicklungsplanung und Flächennutzungsplanung stehen in einem engen Zusammenhang.

Die Stadt Erkelenz hat 1995 einen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) aufgestellt, der einen mittel- bis langfristigen Handlungsrahmen für die Stadt zur Ausgestaltung des gesamten Verkehrssystems darstellt. Mit dem Verkehrsentwicklungsplan möchte die Stadt Erkelenz Verkehre vermeiden, den Verkehr umweltverträglich abwickeln und die Mobilitätschancen erhöhen.
Der Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 1995 wurde zwischen 2005 und 2008 fortgeschrieben. Schwerpunkte der Fortschreibung sind der fließende und ruhende Kraftfahrzeugverkehr sowie der Fahrradverkehr.

Innerstädtische Verkehrsführung

Um den sogenannten Park-Such-Verkehr in der Erkelenzer Innenstadt zu verringern, hat der Rat der Stadt Erkelenz im Jahr 2022 ein verändertes Konzept zur innerstädtischen Verkehrsführung beschlossen. Das beschlossene Konzept befasst sich mit den Verkehrsbeziehungen in der Erkelenzer Innenstadt und verfolgt unter anderem das Ziel, den Radverkehr in der Innenstadt sicherer zu gestalten. Auch wenn sich für Autofahrende die Anfahrtswege ändern werden, bleiben alle Ziele in der Innenstadt wie bisher mit dem PKW erreichbar.

Das Konzept wird mit den Maßnahmen des Innenstadtumbaus, des "Integrierten Handlungskonzepts Erkelenz 2030" schrittweise umgesetzt.